Zu fünft brachen wir auf, kamen erst einmal in einen kräftigen Stau und erreichten schließlich doch noch unser Ziel. Die Umgebung um das Spectaculum präsentierte sich feucht-grün und nebelig, trotzdem war das für uns kein Grund, unsere Gewandung im Kofferaum zu lassen. Dem Wetter entsprechend war auch ziemlich wenig los. Orange Bierbänke und Sonnenschirme mit Werbung ließen auch keine richtige Stimmung aufkommen.
Im etwas abgelegenen Lager wurde es dann nach Bogenschießen und Falkenshow doch noch ganz romantisch. Unsere beiden Jungs hatten ihre Instrumente dabei und so saßen wir unter dem Vorzelt im Stroh und musizierten, während es draußen zu regnen begann.
Auf dem Weg nach Hause nutzte ich die Zugfahrt wieder einmal zum Stricken - so wie ich das schon so oft getan habe. Ich habe es geschafft, den blauen Puppenpullover fertig zu stricken. Daheim wurde er noch zusammengenäht und bitte - hier ist das gute Stück. Für den Rollkragen habe ich mir extra ein Nadelspiel gekauft, es war also mein erster Versuch mit fünf Stricknadeln, deshalb ist das Muster auch nicht wirklich so, wie es hätte werden sollen.
Die Anleitung zu dem Pullover ist in etwas abgewandelter Form aus diesem Buch:
Immer wieder bin ich im Geschäft daran vorbei gelaufen, aber jetzt habe ich es mir endlich einmal geleistet. Die Schnittmuster darin versprechen endlich einmal Abwechslung, nachdem ich mich sonst immer von der selben Webseite bedient habe.
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